SCHWÄBISCH HALL • HAALHALLE • 10. BIS 26. OKTOBER
Diese Jahresausstellung nutzen die Mitglieder des Hohenloher Kunstvereins um ausschließlich neue, noch nicht gezeigte, Arbeiten zu präsentieren.
KÜNZELSAU, GALERIE AM KOCHER • 25. JANUAR BIS 23. MÄRZ
Die Malerei von Nina Kluth (*1974 in Schwäbisch Hall) ist auf pointierte Weise üppig und hat fast immer etwas wuchernd Überbordendes, das zugleich in spannungsreicher Balance gehalten bleibt. (...).Dazu passt, dass Kluth sich motivisch überwiegend auf das Mischgebiet der «Stadtnatur» bezieht. Hier werden keine Idyllen beschworen, vielmehr entziffert man aus dem Farbfluss heraus wirr wachsendes Gebüsch oder verschossenes Unterholz, das, eingegrenzt von Mauern und Fassaden, ganz aus der eigenen Form geraten ist und sich wie amorphes Barock ans steinerne Beharren der Gebäude heftet.
Jens Asthoff, Kunstbulletin-Schweiz 2005
So sah das aus...
Vibrierender Pflanzenwuchs
Sowohl abstrakt als auch lebendig sollen ihre Landschaftsbilder sein; das ist Nina Kluths eigener Anspruch. So gelingt ihr bei ihrer Ausstellung "Sima" eine Mischung aus Illusion und romantischen Impressionen. Mehr...
Langenburg, Schloss 12 (Hofratshaus) • 29. März bis 18. Mai
„In Peter Sehringers Bildern erhalten auch die unscheinbarsten Motive geradezu magische Bedeutung. Zwei, drei Farben genügen ihm, archaische Bilder zu malen, von denen man denkt, dass sie schon immer da waren, nur dass man sie endlich zu Gesicht bekommt. Seine Formate reichen von Postkartengröße bis zu wandfüllenden Platten, wobei selbst kleine Tafeln eine monumentale Wirkung entfalten. Unermüdlich erweitert Peter Sehringer, ein überragender Kolorist und Farbenkünstler, seit drei Jahrzehnten, im Vertrauen auf unsere Sehfähigkeit, seinen Kosmos. Man sollte einen Blick riskieren. „ (Thomas Achter)
In einer eindrucksvollen Ausstellung zeigte vor einigen Jahren die Staatsgalerie Stuttgart eine Auswahl der Großformate. „…Die Schönheit ist als Eigenschaft in den Formen vorhanden und wird zudem, geleitet durch das Auge des Künstlers, offenbart. Peter Sehringer zielt auf einen neuen, unverfälschten Blick auf das Dasein der Dinge. Dabei hebt er weniger das Was des Gegebenen als das Wie des Gegebenseins hervor. Er vermeidet verbindliche Interpretationen, indem er die Motive aus einem narrativen Kontext befreit und hinterfragt gleichermaßen das Objekt, wie das Verhältnis zum Objekt. ...“ (Petra Buschhoff, Katalog: Peter Sehringer, Staatsgalerie
So sieht das aus...
Nomen est omen: Als ein Seh-Ringer - einer, der um die Qualitäten des Sehens ringe, empfinde sich der Künstler, berichtete dessen Galerist und langjähriger Wegbegleiter Harry Schlichtenmaier. Sein subjektives Seherlebnis inszeniert Peter Sehringer in ausdrucksstarken Farbkompositionen, die er auf ganz eigene Weise zur Darstellung bringt. Sein Arbeitsstil weise ihn aus als einen "Grenzgänger der Malerei", urteilte der Stuttgarter Kunsthistoriker. Mehr...
KÜNZELSAU, GALERIE AM KOCHER • 5. APRIL BIS 1. JUNI
Pre-apokalyptisches haben Sie verlangt - Sie werden es bekommen. Bibelzitate müssen nicht immer lügen: "Since humanity came into being, man had enjoyed himself too little. That alone brothers is
our original sin." ( Z )
Die Vorhersagbarkeit lässt zu wünschen übrig. Pizza und Unterhaltungselektronik? Es gibt keinen Weg zurück. Die frohe Botschaft: Es ist immer Jetzt, auch gestern und morgen. The New Poor - warum
neu ? Die Materialien sind nicht mehr unbedingt elementare, wie Kohle, Gas oder Öl. Frank Frede arbeitet mit Zivilisationsschrott, auch im
übertragenen Sinn. Warum erscheint immer wieder das Bild einer Geisterbahn?
So sieht das aus...
Frank Frede ist ein recht junger, eigenwilliger Künstler, der symbolische, prozessorientierte Installationen aller konventionellen Malerei vorzieht. Sein aktuelles Ausstellungsprojekt „The new poor“ zeigt er beim Hohenloher Kunstverein (HKV) in der Galerie am Kocher.
Kultur Hohenlohe, Von Michael Dignal
LANGENBURG • HOFRATSHAUS • 31. MAI BIS 27. JULI
Ob Herausmeißeln aus Stein oder Zusammenfügen von Holz oder Papier – die Werkstoffe sind variabel. Pflanzlich-organische Grundformen von Samen, Früchten und Blättern sind der Ansatzpunkt bei der Suche nach Urformen für alles Lebendige.
Natur zur Kunst transformiert
Eine Vernissage-Besucherin im Langenburger Hofratshaus hat es auf einen Blick erfasst. ,Das ist doch sehr schwer, mit diesem Material zu arbeiten", sagt sie und streicht mit ihrer Hand vorsichtig einer Kante der ovalen Sandstein-Skulptur nach. ,Ja,", sagt Ursula Kensy....mehr
KÜNZELSAU, GALERIE AM KOCHER • 14. JUNI BIS 10. AUGUST
Vernissage: 14. Juni um 16.00 Uhr
Der 9. 11. 1989 markiert mit dem Fall der Mauer ein epochales Ereignis in der deutschen wie in der Weltgeschichte. Der Kapitalismus hatte über den Kom-munismus “gesiegt” und plötzlich schien es
keine Grenzen mehr zu geben. Jürgen Pollak war Zeitzeuge des 9. November 1989 in Berlin und hielt die Ereignisse der Nacht in seinen
Fotografien fest. Er dokumentierte den raschen Wandel des Stadtbildes mit dem Verschwinden der Mauer. Mehr als 20 Jahre danach setzt Pollak mit „Berlin – Stille Stadt“ einen neuen Akzent in der
langen Tradition der Nachtfotografie. Er stellt den üblichen Inszenier-
ungen der Nacht eine fiktive Welt an die Seite, aus der scheinbar alle Spuren menschlichen Alltags verschwunden sind. Pollak kreiert überraschend neue Interpretationen bekannter Berliner Orte und
Monumente.
Einladung:
Die Stille des Moments
Seit den 1920er Jahren dokumentieren Großstadtfotos vor allem volle Straßen und Geschäftigkeit. Bei Jürgen Pollak ist es anders: Seine Fotoserie „Bilder aus Berlin - 1989/90 und heute", vom
Hohenloher Kunstverein in der Galerie am Kocher präsentiert, setzt bei aller Geschichtlichkeit auf stille Momente und ungewöhnliche Stimmungen. Mehr...
LANGENBURG • HOFRATSHAUS • 9. AUGUST bis 5. OKTOBER
Die digitale Technik überholt das Stilmittel der analogen Fotografie. Ausgehend von einer streng komponierten, kontrastreichen Schwarz-Weiß-Fotografie wendet sich Karin Schneider-Henn der farbigen, digitalen Aufnahmetechnik zu. Zu ihrem Werk zählen nun auch „gebaute“ Bilder, Objektkästen oder Collagen. Ihre Arbeiten zeigen nicht den „entscheidenden Augenblick“ einer Momentaufnahme, es geht auch nicht um das Festhalten des unwiderruflich Vergänglichen, sondern um das Einfangen einer bestimmten Atmosphäre, einer Stimmung, eines Gefühls. Hier scheint es beim Betrachten fast so, als stünde die Zeit still.
KÜNZELSAU, GALERIE AM KOCHER • 20. + 27. AUG. + 3. SEPT.
"Bunt, ausgefallen, innovativ, vielfältig – in Stuttgart und in Ludwigsburg, dem Sitz der weltweit angesehenen Filmakademie Baden-Württemberg, wird den Trickfilmfans von Cartoons und Trickfilmen über Echtzeitanimationen bis hin zu 3D-Computeranimationsfilmen alles gezeigt, was die Welt des Animationsfilms zu bieten hat. Die künstlerisch wertvollen und beeindruckenden Beiträge haben das Festival zu einem der weltweit wichtigsten und größten seiner Art gemacht." (Winfried Kretschmann)
• An drei Abenden zeigt der HKV die Siegerrollen: Kinder, national und international.
KÜNZELSAU, GALERIE AM KOCHER • 20. SEPT. BIS 16. NOV.
Die Linie als das spezifische Charakteristikum der Zeichnung hat historische Entwicklungen durchlebt: Obgleich die Linie als individuelles Markenzeichen jedes Zeichners anzusehen ist, gab es in der Renaissance einen allgemein anerkannten Linientyp, die „schöne“ Linie, die rund, schwingend oder kurvig war. Darüber hinaus existierten gerade und starre Linientypen im Bereich des architektonischen Zeichnens. Der volle Linienreichtum entstand mit dem Impressionismus, weil sich die Beziehung zum beschreibenden Gegenstand lockerte. Eine „Befreiung der Linie“ hin zur gegenstandslosen Zeichnung erfolgte erst im 19. Jahrhundert.
SCHWÄBISCH HALL • HAALHALLE • 10. BIS 26. OKTOBER
Diese Jahresausstellung nutzen die Mitglieder des Hohenloher Kunstvereins um ausschließlich neue, noch nicht gezeigte, Arbeiten zu präsentieren.
Zur Vernissage bitten wir zudem unsere Gäste, an der Tafelrunde Platz zu nehmen.
KÜNZELSAU, GALERIE AM KOCHER • 05. - 28. Dezember