Das Programm 2015

Bastian Börsig (*1984 in Schwäbisch Hall) untersucht die Grenze, bis zu welcher die Bedeutung eines Bildes reduziert werden kann, ohne dass die Darstellung einen vollständigen Sinnverlust erfährt.

Eröffnung: Samstag, 31.01.2015 um 16.00 Uhr

Die Liebe zur Natur mit ihrem unerschöpflichen Reichtum an Farben, Formen und linearen Verästelungen sind Grundlage und Anregung zu immer neuen Arbeiten. Die strengen, nach Entwurf gewebten Wandteppiche, die aufwändig geschaffenen Textilarbeiten sowie die spontanen Bildgestaltungen oder die naturbelassenen Holzskulpturen sind vielschichtige Wege der Entwicklung mit den unterschiedlichsten Ausdrucksmöglichkeiten.

Strumpfhosen werden zu verschiedenen Szenerien oder Strukturen verspannt und vernetzt und deuten neben ihren ästhetischen Reizen Analogien gesellschaftlicher Vernetzungen unterschiedlicher Art an.

Die Formensprache, der Umgang mit dem Material und der Reaktion auf die räumliche Vorgabe überzeugt. Weder formal noch inhaltlich überfrachtet kommen die Arbeiten leicht und prägnant daher, ohne Symbolismen zu bemühen. Spannend sind die offene Struktur und die spielerische Auseinandersetzung mit Destruktion und Konstruktion. (Helga Kambartel, MA)   Monika Ortmann

Studenten aus aller Welt versammeln sich in den Stuttgarter Ateliers, der Austausch über die Bildsprache funktioniert oft ohne kulturelle oder sprachliche Vorkenntnisse. Das Anliegen, Inneres mit Äußerem verbinden zu wollen, scheint in jeder Nationalität gleich zu sein, es ist menschliches Bedürfnis. Klasse Güdemann

Agnes Mrowiec, Nigatu Tsehay Molla, Nina Joanna Bergold, Ivan Zozulya, Weiran Wang, Tesfaye Geleta Urgessa, Lisa Steinbauer, Anna Huxel, Andreas Chr. Beck, Ji Eun Lee

Madonnenhaft und unschuldig wirken sie auf den ersten Blick, die „modernen Frauen“  von Susanne Rudolph. Doch die Künstlerin setzt auf Kontraste. Weiche Gesichtszüge treffen auf aussergewöhnliches Styling. Und die Posen der Frauen betonen deren Eigenwilligkeit

und Charakter.

Öffnungszeiten: 

mittwochs: 9 - 19 Uhr

samstags: 14 - 18 Uhr 

sonn- und feiertags: 11 - 18 Uhr

Reingard Glass zeigt  Kompositionen aus Fläche, Form und Linie. Es sind  Papiercollagen – Papier geschnitten, gerissen, geschichtet,  oft auch übermalt und überzeichnet.  „ Entsprechungen entstehen, Gegensätze werden ausgespielt, Akzente gesetzt. Stets bleibt das Bildganze im Blick.“ Die reduzierte Formensprache verbirgt die Dinge eher, als viel über sie zu erzählen. „Und doch steht hinter dem formalen Gestaltungsfeld, dem langen,  oft langwierigen Prozess von Anordnen und in Beziehung setzen  ein Prozess der Reflexion.“ (Ursula Angelmaier, MA)

Mit den Möglichkeiten der Radier - und Collagetechniken lotet Ilka Nowicki-Engelhardt die Wahrnehmung des menschlichen Gegenübers aus. 

Mittels der Collage setzt Sabine Fiedler-Mohrmann Flächen,  Linien und Farbwerte in ein spannungsvolles Beziehungsgefüge zueinander - vor allem auch zum Format ihrer Bildträger. Dieses Anordnen und Schichten der Flächen ist von steter Veränderung, Überarbeitung, vom Zweifel am Gefundenen und auch von Vernichtung gekennzeichnet. Schließlich hat die Künstlerin den Zustand erreicht, wo die Komposition stimmt, die Spannung der Farben und Flächen eine ästhetische Balance gefunden hat, ein Gleichgewicht, das jedoch bei jeder nächstfolgenden kleinsten Veränderung schnell wieder aufgehoben werden kann. (Dr. Christoph Schölzel, Dresden)  

Die Künstlermitglieder des Hohenloher Kunstvereins präsentieren neue Arbeiten. Die Ausstellung ist eine Bestandsaufnahme der aktuellen künstlerischen Positionen im Verein. Während der Haller Kunstnacht am 17. Oktober ist die Ausstellung bis Mitternacht geöffnet.

Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags:  14.00 - 17.30 Uhr

Die Künstlermitglieder des Hohenloher Kunstvereins präsentieren ihre Arbeiten, die gerne auch als Weihnachtsgeschenk erworben werden können. Der Preis ist auf max. 300 Euro begrenzt.