CRAILSHEIM, STADTMUSEUM IM SPITAL • 23. Februar bis 31. März 2019
Eröffnung: Freitag 22. Februar, 19 Uhr
Robert Förch beschäftigt sich seit über 60 Jahren mit dem Linolschnitt. Sein Werk umfasst mehr als 300 Arbeiten in dieser Hochdrucktechnik. Mit seinen feinmalerischen, mehrfarbigen Handdrucken
hat er
dem Linolschnitt zu neuer Aufmerksamkeit verholfen.
Robert Förch, 1931 geboren, lebt und arbeitet in Stuttgart.
LANGENBURG, HOFRATSHAUS • 24. März bis 28. April 2019
Eröffnung: Sonntag, 24. März 2019, 11 Uhr
"Paul Wesenberg hat seine künstlerische Orientierung auf Regelbruch und Kunstbefragung ausgerichtet, auf die Erweiterung des Arsenals gebräuchlicher Gestaltungsmittel, um Denkprozesse in Gang zu bringen. Ihn treibt aber auch die pure Lust am Abenteuer, um auf sinnliche Art das bildnerische Sprachsystem zu öffnen." Im ersten Augenblick als intaktes Bild definiert, löst sich die komponierte Zusammenstellung aus Farbe und Leinwand als verlässliche Referenz auf - aus dem ungelösten Versprechen erwächst ein Hinweis sowohl auf die Bandbreite einer malerischen Verführungskunst als auch auf das selbstverständliche Auftreten der Imitation im Kontext der zeitgenössischen Realitätsbeschreibung. Es geht um die "Malerei durch Subtraktion, ... die eine Demontage der Oberǵläche soweit betreiben kann, bis die erneute Gültigkeit der Gestalten eintritt."
Eindrücke der Eröffnung:
19. Mai bis 30. Juni 2019
Eröffnung: Sonntag, 19. Mai, 11 Uhr
Mitten in der Nacht wache ich auf und schlafe dann wieder ein. Verhandelbar. Hören und Gehen. Schattengiessen. Prousts Gehrock und Riemenschneidermadonna.
Flügel für die Gänse.
Huldigung an Kurts Kathedrale.
Roter Mund und Drehstuhl.
Sybille, Sibille, Sibylle.
Reissalat und Möweneier.
Lügen auf dem Gras. Halber Hund.
Unfassbare Gestalten der Dunkelheit. Landschaftlich reizvoll. Ich stehe auf undstelle mich auf allen Vieren neben den Stuhl,
auf dem ich saß.
Andreas Grunert, 1947, Studium der Malerei an den Akademien der Bildenden Künste in Stuttgart und Wien von 1969-1975. Lebt und arbeitet in Beuren bei Hechingen.
Tim Hendel, 1984, Studium an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart von 2006 - 2013. Lebt und arbeitet in Esslingen am Neckar.
Eindrücke der Eröffnungsveranstaltung
LANGENBURG, HOFRATSHAUS • 14. Juli - 25. August 2019
Eröffnung: Sonntag, 14. Juli 2019, 11 Uhr
Realität und Wirklichkeit sind viel strapazierte Begriffe. Sind "FakeNews" Realität?
Natürlich! Das Wort zielt ja nicht nach allgemein gültiger Wahrheit. Jeder Mensch erlebt seine eigene, persönliche Realität und Wirklichkeit. Irgendein auslösendes, real existierendes Moment, kann als sehr verschiedene Wirklichkeit wahrgenommen werden. Das hat nichts mit Beliebigkeit zu tun.
In der Bildenden Kunst ist dies besonders deutlich sichtbar. Seit es ein "X" gibt, kann es auch als "U" verkauft werden. Eine schwierige und spannende Situation.
Der wache und informierte Rezipient ist gefragt! Aber wir merken bald, die Katze beißt sich in ihren Schwanz: woher stammen dessen Erkenntnisse und aus welchen Quellen trinkt er?
Eindrücke der Eröffnungsveranstaltung:
Die hervorragende musikalische Begleitung der Veranstaltung stammte vom Langenburger Gitarristen Wolfgang Gutscher.
HEILBRONN • BUGA 2019 • 10. September 2019
Am 10.9.19 führte der HKV zusammen mit der VHS-Langenburg eine Exkursion zur BUGA in Heilbronn durch. Bei tollem Wetter erlebten die Teilnehmer einen leichten und abwechslungsreichen Tag. Unter anderem sahen wir die beiden großen Skulpturen von Rudolf Kurz und Franz Raßl.
Die beiden Skulpturen stehen einen Steinwurf von einander entfernt, im südwestlichen Teil der Gartenschau. Zwischen den Erkennungsnummern 25 und 27.
LANGENBURG • HOFRATSHAUS • 15. September - 20. Oktober 2019
Eröffnung: Sonntag, 15. September 2019, 11 Uhr
Sabine_Naumann-Cleve. Die Darstellung der Natur ist durch die Jahrhunderte in der Kunstgeschichte ein wiederkehrendes Thema. Doch wie stellt sich das heute dar?
Beeinflusst uns das heutige Wissen der Wissenschaft? Wie spiegelt sich die Natur in der Kunst?
Künstliche Natur? Welchen Platz räumen wir der Natur in unserem Lebensraum noch ein?
Wo ist heute noch ursprüngliche Natur zu finden? Insektensterben, Monokultur und Klimawandel, Mangelernährung … wie gewinnen wir die Natur für uns zurück? Der Mensch ist Teil derselben und kann ohne deren Weiterexistenz nicht überleben. Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Künstlerinnen Sabine Naumann-Cleve und Barbara Schmitz-Becker in ihrem Werk.
Für den Hohenloher Kunstverein möchten sie diese Themen weiter ausarbeiten und planen „inszenierte“ Naturräume. Sabine Naumann-Cleve veranschaulicht die Wiedergewinnung von fruchtbarer Erde in ihrer 2017 begonnenen Installation „Speisekammererde“, die fortgeführt wird. In einer weiteren Arbeit macht sie den Zusammenhang von (Land-)Wirtschaft und Insektenvorkommen bildhaft: vergrößerte Insektenkörper, die sie aus geschredderten Geldscheinen konstruiert. Private Familienfotos verarbeitet sie zu, an Bienenwaben erinnernde, fragilen und schwebenden Raumobjekten.
Barbara Schmitz-Becker arbeitet seit 2012 für das Eden Zwo Labor, welches in unterschiedlichen Rauminstallationen einzelne wissenschaftliche Details der Natur thematisiert. So umgesetzt, werden sie im künstlerischen Werk zu etwas Neuem, Eigenen: Arbeiten wie die „Flugsamen“, „Cumulus“ (dreidimensionale Raumzeichnungen aus Draht) oder das „Herbarium“ (Monotypien DinA4 kombiniert mit gehäkelten Drahtobjekten) sind Beispiele ihrer Naturforschung.
KÜNZELSAU • KUNDENHALLE DER SPARKASSE • 27. September - 18.Oktober 2019
Vernissage: 27. September 2019, 19 Uhr
Mich interessiert vor allem die menschliche Figur, allerdings nicht in der proportionierten Körperlichkeit, sondern eher in einer leicht abstrahierten, überdehnten Form. Vor allem die Haltung, Verdichtungen in der Position, und oft auch bestimmte Körperpartien fesseln meine Aufmerksamkeit. Gestaltungsanlass ist nicht das lebende Modell, sondern kleine Tonfiguren, die ich aus der Vorstellung heraus geformt habe. Auch an organischen Fundstücken wie Knochen, Steinen, Muscheln, Kapseln und Hölzern kann ich nicht vorbeigehen. Faszinierend daran sind nicht nur die Form, sondern auch das spezielle Daseinsstadium von einst Lebendigem, Gewachsenem. Wichtig ist auch das Detailhafte, das Herausgelöstsein aus einem größeren Zusammenhang. Bei aller Fokussierung auf das kleine, manchmal fast unscheinbare Einzelstück, schwingt das Größere doch mit und lässt eine Ahnung von Vergangenem entstehen.
Eröffnung:
Freitag, 27. September 2019 19:00
Grußwort: Sparkasse Hohenlohekreis
Begrüßung: Renate Ziegler, 1. Vorsitzende HKV
Einführung: Franz Raßl, 2. Vorsitzender HKV
Ausstellung:
Mo, Di, Mi, Fr: 08:30 - 17:00
Do: 08:30 - 18:00
Konsul-Uebele-Str. 11
74653 Künzelsau
SCHWÄBISCH HALL • HAALHALLE • 11. - 27. Oktober 2019
Eröffnung: Freitag, 11. Oktober, 2019, 19 Uhr
Finissage: Sonntag, 27. Oktober 2019, 15 Uhr
Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich ein zur Jahresausstellung mit Arbeiten von Künstlermitgliedern des HOHENLOHER KUNSTVEREINS.
Thomas Achter ⸱ Gerda Bier ⸱ Henrik Dellbrügge ⸱ Robert Förch ⸱ Andreas Nikolaus Franz ⸱ Reingard Glaß ⸱ Ursula Kensy ⸱ Karl-Heinrich Lumpp ⸱ Hedwig Maier ⸱ Sabine Naumann-Cleve ⸱ Gerd Neisser ⸱ Doris Neisser-Steinkraus ⸱ Susanne Neuner ⸱ Ilka Nowicki ⸱ Franz Raßl ⸱ Christa Schmid-Ehrlinger ⸱ Veronica Solzin ⸱ Sonja Streng ⸱ Jale Vural-Schmidt ⸱ Eugen Zenzinger ⸱ Marion Reuter ✝
Zu Gast: Roland Bauer
In der Jahresausstellung zeigen Künstlermitglieder des Hohenloher Kunstvereins Arbeiten, die im Laufe der letzten beiden Jahre entstanden. Die Ausstellung wird so zu einer Bestandsaufnahme über das aktuelle Schaffen der Künstlermitglieder und zeigt – gleich einem Kaleidoskop – die Vielfalt der im Kunstverein vertretenen künstlerischen Positionen. Zur Jahresausstellung werden traditionsgemäß auch Künstlerinnen und Künstler eingeladen, mit denen sich im Laufe des Jahres ein interessanter Dialog entwickelte.
⬆︎ Hans Kumpf
⬇︎ Jürgen Müller ·
Impressionen der Jahresausstellung in der Haalhalle 2019